Reisebericht Zeltweg (A) 2024
Mit viel Vorfreude starteten 127 enthusiastische Flugzeug- oder PS-Fans am Morgen um 07.00 Uhr Richtung Österreich, um in Zeltweg, auf dem Fliegerhorst Hinterstoisser in der Steiermark, zwei erlebnisreiche Tage zu verleben.
Car 1 (Heusser-Car 49 Plätzer) fuhr ab Debot Adetswil die Haltestellen Dübendorf und Zürich an, um dann bei der Raststätte Glarnerland den Hauptfahrer Paul Ziltener und seine Frau Theres als Gästebetreuerin zu übernehmen.
Car 2 (Geotravel-Car, Doppelstöcker, 79 Plätzer) fuhr um 04.?? h ab Raststätte Kemtthal mit Adnan & Pedro Hediger nach Bern. Um 06.45 war Abfahrt zu den Haltestellen Olten, Gisikon-Root und der Raststätte Glarnerland, zur Übernahme des Hauptfahrers Amir Murati und den Restlichen Mitreisenden. Zu erwähnen ist: Zum ersten Mal, seit ich Reisen organisiere, durfte ich unseren Vereinspräsidenten, Sandro Domeniconi in unseren Reihen begrüssen.
Da die Arlberg-Route für den Verkehr nur sehr eingeschränkt befahrbar war, entschieden wir uns für die Hinreise auf die Route Bregenz-Memmingen-München Süd nach Österreich. Mittagsrast war bei der Raststätte Holzkirchen Süd, wo wir eine Stunde Pause machten.
Am Nachmittag nahmen wir die verbliebenen 270 Kilometer unter die Räder und trafen um ca. 19.00 Uhr in den Hotels Brauhaus und Lercher in Murau und im Club Hotel Kreischberg in Sankt Georgen ein.
Nach dem Zimmerbezug konnten sich alle an den herrlichen Büffets zum Abendessen einfinden und den anstrengenden Reisetag ausklingen lassen.
Dank einer optimalen Verkehrsorganisation seitens des OK AirPower, konnten wir unseren Zeitplan für beide Tage super erfüllen:
06.45 h Frühstück in allen Hotels
07.45 h Abfahrt Clubhotel Kreischberg
07.45 h Abfahrt Hotel Lercher
08.00 h Abfahrt Hotel Brauhaus
09.00 h ca. Ankunft AirPower
18.30 h Rückfahrt zu den Hotels
19.30 h / 20.00 h Ankunft
20.00 h / 20.15 h Abendessen in den Hotels
Abend zur freien Verfügung
Der Freitag Morgen war leider etwas verregnet, was aber der erwartungsvollen Vorfreude keinen Abbruch tat und wir den rund 1,5 km langen Fussmarsch gerne in Angriff nahmen. Auch der «Sicherheits-Check In» ging reibungslos über die Bühne, sofern man keine Taschenmesser oder andere Bewaffnung bei sich hatte.
Kurz nach der Eingangskontrolle begann schon das riesige Gelände, mit der statischen Ausstellung. Grossraum-Aufklärer, Transport-Maschinen, Kampf-Heli und was die Luftfahrt sonst noch alles zu bieten hat, konnte aus nächster Nähe betrachtet werden und wer Geduld hatte konnte die Transportmaschinen auch von innen anschauen.
Gut verteilt auf dem weiten Gelände waren auch genügend Verpflegungsstände zu finden und auch für die medizinische Versorgung war super gesorgt.
Einmal mehr erlebten wir, was AirPower wirklich ist, nämlich:
Show, Präzision, Akrobatik, Wagemut und Anmut in sämtlichen Sparten der Fliegerei, wie man sie nur in Zeltweg am grössten Meeting Europas erleben kann.
Im laufe des Vormittags, nachdem schon einige schwere Kampfjets vorgeführt worden sind, hörte man plötzlich das Gebrüll von zwei Triebwerken, welche zweifelsfrei unserer CH-F/A 18 zugeordnet werden konnte. In bekannter Manier,
zeigte unser Pilot Hauptmann Marcel «Frodo» Rust, Fl-Staffel 17, sein präzis vorgeführtes Programm, was mit dem wirkungsvollen Einsatz von Flairs noch
spektakulärer wirkte. So konnte er beim Zurückrollen den Applaus von zehntausenden von begeisterten Zuschauern entgegennehmen und geniessen.
Am späteren Nachmittag war es dann so weit. Unsere Patrouille Suisse startete unter dem Jubel des interessierten Publikums und zeigte einmal mehr eine einmalige Akkro-Show, welche alle anwesenden Flugbegeisterten von den Hockern riss. Als Dank durfte die Patrouille Suisse von der AirPower die herzlichen Gratulationen zum 60-jährigen Jubiläum entgegennehmen.
Leider war die Zeit schon so weit vorgerückt, dass wir den geplanten Apero mit Piloten und Wartungscrew nicht mehr durchführen konnten. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, wir versuchen es das nächste Mal wieder.
Speziell zu erwähnen ist jedoch eine AirPower-Premiere: Erstmals flog der modernste Kampfjet der Welt, die Lockheed F-35 Lightning II der US-Streitkräfte, eine Vorführung. Im Cockpit: Melanie «Mach» Kluesner, welche zum meistfotografierten Motiv der AirPower gezählt wurde.
Nach einem ereignisreichen Tag konnten wir pünktlich um 18.30 h die Rückfahrt zu den Hotels in Angriff nehmen. Nach dem Nachtessen stand der Abend zur freien Verfügung.
Der Samstag Morgen konnte nicht besser beginnen, schien doch beim Aufstehen bereits die Sonne und es versprach, ein herrlicher Tag zu werden.
Um 08.00 Uhr starteten wir mit beiden Cars Richtung Zeltweg, aber dieses Mal auf der «Hindenabe»-Route. Wie sich bald herausstellte, hat sich dieser Entscheid gelohnt, denn wir kamen pünktlich auf dem Meetinggelände an. Der Tag verlief ähnlich wie der Freitag, mit dem Unterschied, dass die doppelte Anzahl Zuschauer anwesend war.
Unsere Gesellschaft konnte sich den ganzen Tag auf dem Flugplatz verweilen und die Aktivitäten des Veranstalters verfolgen. Einmal mehr folgte eine Attraktion der andern und der Tag flog beinahe unbemerkt vorbei.
Müde und glücklich reisten wir am Abend wieder zurück zu den Hotels und genossen nochmals das Erlebte mit den Kameraden.
Am Sonntag Morgen um 08.00 Uhr, nach einem letzten reichhaltigen Frühstück in den Hotels, sassen wir wieder in den Reisecars und traten einmal mehr unsere Heimreise an. Nicht wie ausgemacht auf dem gleichen Weg, sondern via Tirol und Arlbergpass fuhren wir zurück zu den Ausgangsorten. Um eine AirPower reicher und mit guten Erinnerungen an Österreich kehrten wir alle glücklich wieder nach Hause.
Mein herzliches Dankeschön für die gelungene Reise geht an:
-Gastgeber und Personal der Hotels Brauhaus in Murau, A
Lercher in Murau, A
Clubhotel Kreischberg in St. Gweorgen
ob Murau, A
-Chauffeure von Car 1+2 Paul Ziltener und Amir Murati
-Reisebetreuerin Theres Ziltener
-Firma Heusser Touristik, Roland Heusser, Tobelstrasse 10, CH-8345 Adetswil
und Personal
-alle Fans, welche mir immer wieder durch ihre Teilnahme ihr Vertrauen
Aussprechen und auf diese Weise Werbung für ein nächstes Mal machen, denn
ohne Euch geht es nicht.
Mit der Vorfreude auf die nächste Reise, sende ich beste Grüsse, G. Kohler